Demenzerkrankungen bei älteren Menschen sind keine Seltenheit. Nach Schätzungen zufolge treten in Deutschland jedes Jahr mehr als 300.000 Neuerkrankungen auf. Typische Merkmale einer Erkrankung sind Vergesslichkeit, geringere Konzentration und Orientierungsverlust. Mit der Zeit können sich diese Eigenschaften verstärken und auch zu bemerkbaren charakterlichen Änderungen führen.
Aktualisiert :
July 7, 2021
Aus medizinischer Sicht ist Demenz eine fortschreitende Krankheit des Gehirns, die unter anderem Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis, das Denkvermögen und die Orientierung hat. Im Verlauf der Erkrankung können sich auch das Verhalten und die Persönlichkeit und damit einhergehende Wesenseigenschaften verändern. Die meisten Menschen die eine Demenzerkrankung haben sind über 65 Jahre alt, weswegen es eher zu einer Alterserkrankung gezählt wird.
Oftmals werden verschiedene Krankheiten mit sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern als Demenz bezeichnet. So differenziert man allgemein zwischen: Primäre Demenz, Sekundäre Demenz und Vaskuläre Demenz. Wobei die Primäre Demenz die am häufig auftretende ist, zu der auch die Alzheimer- Erkrankung zählt.
Je nach Stadium und Erkrankungsart kann die Symptomatik ganz unterschiedlich ausfallen. Grundsätzlich gibt es einige Merkmale, die sehr typisch für eine Demenz sind. Wichtig ist aber keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, da jedes der hier aufgezählten Symptome auch eine andere Ursache haben könnte. Häufige Auffälligkeiten bei einer Demenzerkrankung sind:
- Orientierungslosigkeit
- Zunehmende Vergesslichkeit
- Konzentrationsschwäche
- Orientierungslosigkeit
- Schwierigkeiten bei der Ausführung von gewohnten Tätigkeiten
- Sprachstörungen
- Stimmungsschwankungen und Misstrauen
- Fehleinschätzung von Gefahren
- Abstreiten von Fehlern und Verwechslungen
- Geringeres Interesse an Beschäftigungen
Eine Demenzerkrankung sollte immer ärztlich diagnostiziert werden, deswegen sollte sich bei Bemerkung dieser Symptome immer zuerst an die Hausärztin / den Hausarzt gewandt werden.
Bei Fortgeschrittenen Demenzerkrankungen sind die Betroffenen in der Regel auf Hilfe angewiesen. Oftmals haben sie Angst und Schwierigkeiten den Alltag allein zu bewältigen. Es ist ratsam die Pflege im bestehenden Haushalt aufzunehmen. So kann den Betroffenen eine sichere und bekannte Atmosphäre gewährleistet werden. Es ist keine leichte Aufgabe die rundum Betreuung als Angehöriger zu übernehmen. Es sind unter anderem die körperlichen und psychischen Anforderungen, die sehr belastend sein können. Häusliche "Pflegekräfte" sind geschult und mit solchen Situationen vertraut, somit können sie für alle Betroffenen eine große Unterstützung sein.
Ein bedeutender Vorteil der “24 Stunden Pflege” ist, dass die Betreuung durch Betreuungskräfte zu Hause stattfindet und auf ein Heim verzichtet werden kann. So können die Betroffenen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Bei Demenzerkrankungen spielen eine sichere und bekannte Umgebung eine wichtige Rolle.
Die Betreuungskräfte übernehmen nicht nur die körperliche Pflege sonder kümmern sich auch um den Haushalt, erledigen die Einkäufe und beschäftigen sich mit ihren Patienten in deren Freizeit. Somit werden Angehörige der Demenzerkrankten entlastet, was auch eine enorm positive Auswirkung auf die zwischenmenschlichen Beziehungen haben kann.
Die Betreuungskräfte bei marta. Bringen die nötige Erfahrung und Sensibilität für demenzerkrankte Pflegefälle mit. Angehörige können sich darauf verlassen, dass die abgesprochen Aufgaben gewissenhaft und profesionell erfüllt werden. So übernehmen unsere sogenannten
Pflegekräfte beispielsweise den Einkauf, den Haushalt und die Freizeitbeschäftigung. Sie können außerdem an die Medikamenteneinnahme erinnern und auf eine ausgewogene Ernährung achten.
Nehmen Sie gern bei weiteren Fragen zum Thema der Pflege bei Demenzerkrankung jederzeit Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie unverbindlich und helfen Ihnen dabei eine passende Pflegekraft für ihre Angehörigen zu finden.